Ökosoziale Marktwirtschaft: Ein Neubeginn?

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Immer wieder fällt in den letzten Tagen der Begriff „Ökosoziale Marktwirtschaft“. Die Rheinische Post hat die Vorstellungen, was Politiker darunter verstehen, unter die Lupe genommen und auch Prof. Radermacher dazu befragt.

Was nach aktuellen Überlegungen und einem Neubeginn klingt, ist tatsächlich schon seit den 1970er Jahren im Gespräch: die Vereinbarkeit von Umweltschutz und einer sozialen Marktwirtschaft. Allerdings scheint deren Umsetzung damals und heute anders ausgelegt zu werden. Während die amtierenden Politiker fordern, dass der Staat mehr Aufgaben übernehmen und auf Restriktionen setzen soll, beinhaltet der ursprüngliche Gedanke das globale Wirtschaften in Kreisläufen.

Globales Denken und Handeln sind dafür elementar. Professor Radermacher gibt ein anschauliches Beispiel: „Die Menschheit segelt gerade gemeinsam auf einem Schiff, das hinten ein großes Leck hat und vorne, wo die reichen Staaten sitzen, ein kleines Loch.“ Man müsse alle Anstrengungen auf das hintere Leck konzentrieren, allerdings würden sich die Leute vorne nur noch mehr dem kleinen Loch widmen. Dies sei nicht der Gedanke der ökosozialen Marktwirtschaft.

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Bildquelle: Dorothe (Pixabay)

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